ASV-Bliesransbach e.V.
Das Vereinsgewässer - Die Blies

Rote Strecke = Fischereigebiet
Der ASV-Bliesransbach e.V. pachtet seit 1978, von der Gemeinde Kleinblittersdorf, das Fischrecht in der Blies. Die Fischstrecke reicht von der Urigsmühle bis zum Fischereigrenzstein in Auersmacher. Das sind ca. 3 km.
Das Fischrecht auf dieser Strecke liegt gänzlich auf deutscher Seite. Es wird aber vom ASV-Bliesransbach auch nur die deutsche Seite zum Angeln genutzt.

Eine gute Beschreibung der Blies, von der Quelle bis zur Mündung, findet man bei WIKIPEDIA

Der Angelsportverein setzte 1983 die ersten Fische in die Blies ein. Das waren 100 kg Regenbogenforellen. Diese Regenbogenforellen waren eine einmalige Außnahme und werden künftig nicht mehr eingesetzt. Weiterer Besatz von Friedfischen folgte in unregelmäßigen Abständen. 1991 kamen zu Rotaugen und Rotfedern auch 1992 erstmals 150 kg Barben zum Besatz. 1996 wurde ein Besatz von Schuppenkarpfen durchgeführt. Es wurden 150 kg K2 und 50 kg K3 gesetzt. Bachforellen werden künftig, im Jahr 2000 waren es 150 kg BF3, bevorzugt. Im Jahr 2000 bis 2004 wurden zusätzlich auch jedes Jahr, 20.000 Stk Bachforellenbrut eingesetzt.

Der Fischereiverband Saar führte im Rahmen des Fischereiprogramms zwei Elektrofischen durch. Am 09.10.1993 und am 30.10.1993. Dabei wurden folgende Fischarten festgestellt: Aal, Barbe, Barsch, Bachforelle, Brasse, Döbel, Ellritze, Gründling, Hasel, Hecht, Regenbogenforelle, Rotauge, Rotfeder, Schleie, Schuppenkarpfen, Stichling, Schneider, Ukelei und Zander.
Die Fischereistrecke teilt sich in zwei, sehr unterschiedliche Gewässerabschnitte.
In Bliesmengen-Bolchen wird vom Hauptwasser der Blies ein Kanal abgezweigt. Der Kanal läuft auf französischer Seite. Das Wasser des 1,5 km langen Kanals wird in einem Turbinenhaus zwischen Blies-Schweyen und Blies-Guersviller zur Stromerzeugung genutzt. Etwa 600m Unterhalb der Urigsmühle läuft das Kanalwasser wieder in die Blies.

Angeln am Mühlenwall

Angelgebiet "Kleine Breit": Diese ersten 600m sind bei Kanalbetrieb sehr flach und meist mit Watstiefel begehbar. Durch den Mühlenwall an der Urigsmühle, wird viel Sauerstoff eingetragen, der die Döbel und Forellen anlockt. Auch einige tiefere Gumpen sind auf der Strecke in denen sich auch langsamere und dickere Fische aufhalten. Fliegenfischen ist hier möglich, wenn die Turbinen laufen und der Wasserstand nicht so hoch ist.


Kleine Breit Angelgebiet: Kleine Breit
Turbinenhaus. Überlauf am Kanal Angelgebiet: Turbinenhaus Überlauf
Turbinenhaus Auslauf Angelgebiet: Turbinenhaus Auslauf
Die -Groß Bräd- Die -Groß Bräd-

Angelgebiet "Große Breit": Auf dem nächsten Kilometer, nach dem Turbinenhaus von Blies-Schweyen, ist die Blies sehr schnell. Hier mündet auch der Niederwieser Bach: Er sammelt, mit dem Ransbach und dem Bühlbach, alle Oberflächengewässer aus der Talmulde rund um das Ortsgebiet. Auch befördert er noch, ein Sammler ist in Planung, das Abwasser von Bliesransbach (3000EWG).
Danach wird sie wieder langsamer und tiefer. Das Ufer auf dieser Strecke ist sehr steil und man kommt nur an wenigen Stellen an das Gewässer.
Die Blies macht einen großen Bogen und kommt sehr nahe an die Straße (L106). Hier gibt es wieder mehrere schöne, zum Teil neu angelegte Angelplätze, die man von der Straße aus erreichen kann. Hinter den Leitplanken gibt es einen markierten Weg nach unten. An der Stelle, wo sich die Blies wieder der Straße abwendet, mündet der Brucher Bach: Er entwässert, zusammen mit dem Hengstbach, das Wohngebiet Im Bruch und ist nur schwach belastet. Auch hier wurde das Wohngebiet an den Zentralsammler angeschlossen, sodass der Bach sauber wurde.
Am Gasthaus Mühlchen, gibt es einen Weg nach Frankreich. Nach der Brücke zu Blies-Guersviller wird die Blies ruhiger und tiefer. Die Angelplätze sind nur bei gutem Wetter und zu Fuß zu erreichen.

Auf der Gemarkung -Am langen Acker- endet unser Fischrecht. Zur Kennzeichnung, dass jetzt das französische Fischrecht gilt, steht der Fischereigrenzstein.

Je weiter man zum Fischereigrenzstein kommt, macht sich der Rückstau durch das Wehr der Wackenmühle, von der alten Faienceries Sarreguemines bemerkbar.

Zum Fischereigrenzstein und weiter Bliesaufwärts kommt man, wenn man am Auersmacher Fischweiher in den Wald fährt. An der Einfahrt zum Weiher geradeaus weiter, bis zur Weggabelung, an der man nach links weiterfahren kann. Kommt man aus dem Wald, kann man entweder am Weg (bitte nicht zuparken) halten oder bei trockenem Wetter über die Wiese und am Uferrand weiterfahren.
Auf dieser Strecke sind einige sehr schöne Angelplätze angelegt.

Die Strecke ab dem Fischereigrenzstein, bis zur Mündung in die Saar, wird auf deutscher Seite vom ASV-Sitterswald betreut, der die Fischrechte von der Stadt Saargemünd (französisch Sarreguemines, Platt Saargemìnn), gepachtet hat.

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